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Immer noch sind Hollywoodfilme vor und hinter der Kamera mehrheitlich männlich dominiert. Das ist das Ergebnis der gerade veröffentlichten Studie „It’s a Man’s (Celluloid) World, Even in a Pandemic Year: Portrayals of Female Characters in the Top U.S. Films of 2021“ des „Center for the Study of Women in Television & Film”. 

Seit 2002 veröffentlicht das Institut jedes Jahr eine Studie über sämtliche sprechenden Charaktere der 100 umsatzstärksten Filme des Jahres. Damals lag der Anteil an Frauen in Filmrollen bei 28 Prozent. Jetzt sind gerade mal 34 Prozent aller sprechenden Figuren weiblich, also nur unwesentlich mehr als vor 20 Jahren. 

Hauptrollen waren 2021 etwa doppelt so oft männlich besetzt: Nur 31 Prozent aller Hauptfiguren waren Frauen.  

Zudem herrschen weiterhin die grundlegenden Stereotypen in der Darstellung der Geschlechter vor. Die weiblichen Charaktere waren meisten jünger als die männlichen. Bei weiblichen Charakteren war eher der Familienstand bekannt, bei männlichen der Beruf. Weibliche Charaktere verfolgten eher persönliche, männliche verfolgten berufliche Ziele – wenn es bei ihnen nicht gleich um Kriminalität oder Gewalt ging.

Auch das Geschlechterverhältnis hinter der Kamera und die Auswirkungen auf die Repräsentation weiblicher Charaktere vor der Kamera ist ein Thema der Studie. Wenig überraschend: Bei Filmen mit mindestens einer Frau in entscheidender Position hinter der Kamera ist der Anteil weiblicher Protagonistinnen höher als bei rein männlichen Teams.

Hier geht es zur Studie: It’s a Man’s (Celluloid) World, Even in a Pandemic Year: Portrayals of Female Characters in the Top U.S. Films of 2021